Tempura Matsui New York

Mittagessen

Besucht am 25. Januar 2020

Bewertung: Ein Michelin Macaron

An einem verregneten Samstag kehrte ich zu Mittag im Tempura Matsui ein. Gleich am Eingang liegt ein Zertifikat des Tokioter Fischmarktes. Dies könnte ein Hinweis auf eine hohe Produktqualität sein.

Da ich zusammen mit anderen Gästen etwas früh da war, durften wir in einem Nebenraum warten, wohl eine Art Bar.

Kurze Zeit später konnte ich an der Küchentheke Platz nehmen.

Es gibt auch Kojen mit Tischen für mehrere Personen.

Das Restaurant bietet mittags zwei Menüs an, Matsui Lunch und Matsui Special Lunch (Chef’s Special Selection Teishoku), ein etwas mehr Meeresfrüchte-lastiges Menü mit einem zusätzlichen Shrimp-Chawan-Mushi. Für das Special Menü entschied ich mich. Beide können mit drei verschiedenen Extra- Toppings (z.B. Seeigel) erweitert werden, worauf ich verzichtete. Zusätzlich gibt es eine kleine Karte mit à la Carte Spezialitäten.

Zum Start des Menüs wurde ein Tablett mit verschiedenen Köstlichkeiten gebracht. Von oben rechts entgegen dem Uhrzeigersinn: Chawan Mushi (im beige-grünen Steingutbecher mit Deckel), Sauer eingelegter Kohl zum Neutralisieren, Sashimi, Vinaigrette zum Salat, Salat, Reis, Sosse zum Tempura, Schale (schwarz) mit geriebenem Daikon-Rettich, Misosuppe (rote Schüssel mit Deckel).

Der geriebene Daikon-Rettich sollte in die Tempura-Sauce gegeben werden.

A part wurde ein Schälchen mit einer Mischung aus Salz und Seegras gereicht.

Die Idee ist nun, dass bei zwei Stücken Tempura jeweils eins mit dem Salz und das andere mit der Sosse gewürzt werden sollte.

Chawan Mushi (gestocktes Ei), am Boden ein Shrimp
Salat: Ich erkenne Nudeln, Ei, Gurke, Alge, Paprika und Krabbenfleisch
Gute Miso-Suppe
Kuruma Shrimp

Nun ging es direkt los. Das war das einzige, was mich gestört hat. Es wurde nicht gewartet, bis das warme Chawan Mushi oder die Miso-Suppe gegessen wurde, sondern direkt mit dem Tempura begonnen. Dieses sollte relativ bald nach dem Ablegen auf dem Papier gegessen werden, sodass es die optimale Temperatur zwischen heiss aus dem Öl und kalt hatte.

Maitake-Pilz
Jakobsmuschel aus Hokaido, geschnitten in zwei Hälften

Diese hatte Referenzqualität, war nur aussen leicht gegart und wunderbar frisch. Fantastisch – man achte auf den Glanz des Fleisches in der Mitte.

Links Okra (Okura) und rechts Zwiebel aus Japan.
Zwei Stücke See-Aal, rechts noch das zweite Stück der Zwiebel.
Links Shrimp-Fritter mit Mitsuba-Blättern (Kakiage) und rechts japanische Paprika (Shishito).

Nach 8 verschiedenen Meeresfrüchte- und Gemüsesorten war der Tempura-Teil damit beendet. Eine Tempura à la Carte–Auswahl wurde nun präsentiert, von der man noch zusätzliche Stücke ordern konnte. Ich widmete mich nun dem Rest des Menüs.

Kampachi mit Sojasaucen-Gelee und Schnittlauch auf roten Zwiebeln
Dessert: Yuzu-Sorbet und -Gelee.

Sehr erfrischend. Dazu wurde grüner Tee gereicht.

Zusammenfassung:

Das Tempura-Universum ist eine eigene interessante Welt, in die man sich erstmal hereinfinden muss. Die Qualität der Zutaten, von denen viele aus Japan importiert wurden, war hervorragend und es hat mir geschmeckt. Die Speisen wurden alle gut und verständlich erklärt. Ich kann mir durchaus vorstellen, hier zum Mittagessen wieder einzukehren.

Nächstes Mal würde ich aber wohl das Standard-Menü nehmen und von der à la Carte-Auswahl nachordern.

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