Rico’s Küsnacht

Abendessen
Besucht am: 13.04.2018
Bewertung: 2 Michelin Macarons

Hier nun, etwas verspätet, ein Bericht von meinem Besuch im Rico’s.
Wir sassen drin und ich erinnere mich, dass es durch die Klimaanlage relativ kühl war. Ausserdem war die Sitzecke relativ dunkel, in der ich mit zwei Kollegen sass. Ich bitte deshalb die schlechte Qualität der Fotos zu entschuldigen.

Ich erinnere mich auch noch, dass wir grünen Veltliner und zum Hauptgang ein Glas Tempranillo tranken.

Als Hors d’ovres gab es:
Thunvariation und Kalbsfrikadelle (beides ohne Foto)

Gänseleberstruktur mit Pfeffererdbeeren, Erbsen und Basilikum

Sehr geschmackvoller und interessanter erster Gang mit einer Gänseleberpraline, die Zimmertemperatur hatte, einem sautierten warmen Stück Foie Gras und einem Gänselebereis. Mir gefiel der Gang sehr gut.

Skrei (Winterkabeljau) mit Sesam-Honig-Glasur Wokgemüse “minute” und Zitronengrasnage

Toller Fisch von Qualität und Zubereitung mit einer leichten Gemüse- und Saucen- Begleitung und genau richtig gewürzt.
Nächster Gang: Spargel-Morchel-Cassoulet mit Onsenei Kartoffelespuma und Kerbel (ohne Foto)

Pochierte Kalbsmedallions mit Kalbsbriespraline, Ochsenschwanzragout und Kartoffelespuma

Sehr herzhafter Gang mit hervorragender Produktqualität und Zusammenstellung – zarte Medaillons, herzhaftes Ragout und eine grüne Praline gefüllt mit weichem Kalbsbries.

Alternativer Hauptgang:

Limousin-Lamm mit schwarzem Knoblauch und Lauchzwiebeln, knuspriger Blumenkohl und Joghurt-Kaffir-Dip

Fand ich weniger spannend, soll aber gut gewesen sein.

A la carte Gericht:

RICO‘S Lasagnetta von Langustinen mit Zucchini, Granatapfel und Zitronensabayon

Dies war gemäss dem Kollegen, der diesen einen Gang bestellte, die beste Lasagne, die er je hatte.

Rhabarber, Blätterteig, Zitrone und Litschi-Rosen-Sorbet

Alternativ-Dessert:

Schokoladentarte mit Salzkaramell und Preiselbeeren

Petit Fours (ohne Foto)

Fazit

Rico Zondella war nicht umsonst vor einiger Zeit Koch des Jahres im Gault Millau. Hier wird hervorragend gekocht mit guten Produktqualitäten und spannenden Zusammenstellungen. Von diesem Abend bleibt er mir in Erinnerung als “King of Umami”.

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Fischereihafen-Restaurant Hamburg

Abendessen
Besucht am 12.02.2019

Nun war es also soweit. In der Gegend um Hamburg seit 40 Jahren ansässig war ich noch nie im Fischereihafen-Restaurant.

Einen Tisch für drei reserviert und auf mit dem Bus zum Hafen. Wir bekamen einen sehr schönen Tisch mit Blick auf die Elbe.

Als Vorspeisen bestellten wir den Klassiker Räucheraal auf Kräuterrührei und geröstetem Schwarzbrot und einen Fischereihafenteller. Auf diesem befand sich neben einer kleineren Portion des Räucheraals, ein Gamba in einer Art Tempura-Teig, ein Thunfischtartar, ein kleiner Heringssalat mit Currynote und marinierter Lachs mit Senf-Dillsauce.

Besonders die lauwarm servierten Aalfilets wussten zu begeistern. Auch die anderen Komponenten des Fischereihafentellers waren von guter Qualität.

Hauptspeisen


Steinbutt mit Krabben auf einer Krustentierreduktion, Blattspinat und Kartoffelmus

Skrei mit Steckrüben und Meerettichschaum

Seezunge Müllerin-Art (d.h. in Butter gebraten) mit Petersilienkartoffeln und Gurkensalat

Die Seezunge wurde nach Zubereitung im Ganzen präsentiert und danach für uns ausgelöst. Sie war perfekt gebraten und sehr wohlschmeckend.

Auch bei den beiden anderen Fischgerichten waren die Garpunkte perfekt getroffen. Von der Komposition sicher am interessantesten war der Winterkabeljau (Skrei) mit den Steckrüben und einem sehr feinen nicht zu intensiven Meerrettichschaum.

Dazu haben wir ein und eine halbe Flasche Sancerre Domaine des trois Noyens 2017 getrunken. Die Kalkulation der Weine finde ich fair.