Mittagessen
Besucht 01. Juli 2018
Bewertung: Drei Michelin Macarons
Anlässlich einer Geschäftsreise nach Barcelona nahm ich die Gelegenheit wahr und besuchte mit einem Arbeitskollegen das AbaC in Barcelona. Auch wenn mein Besuch schon etwas länger her ist, so werden doch einige Gerichte hier immer noch so serviert, sodaß mein Bericht gut zur Orientierung dienen kann.
Das Restaurant befindet sich im Erdgeschoss eines Hotels in einem bergigen Teil Barcelonas und ich erinnere mich, dass wir den Wagen in der sehr engen und dunklen Tiefgarage darunter parkten. Dann ging es mit dem Lift direkt ins Restaurant.
Einige Snacks wurden in der Küche gereicht, in der ich mich nicht traute zu fotografieren.
Einen Teil der Gerichte, von denen ich keine Fotos aufgenommen habe, kann man auch hier und hier sehen.
Es gab im Einzelnen:
Limetten Kaktus, Tequila und grüne Blätter
Knuspriges Brot mit scharfer Tomatensauce und Basilikum
Galizischer Lachs und gegartes Eigelb, Forellen-Kaviar, Soja-Butter und Nori-Algen- Texturen.
Der letzte erwähnte Snack war der Beste.
Weinbegleitung:
2015 Domaine Delesvaux, Anjou, Chenin Blanc, Frankreich
NV Dewazakura Sake, Japan
2014 Chateau des Rontents, Poilly Fuissé (Chardonnay), Frankreich
2016 Primer Rosé, Marques de Murrieta, Rioja, Spanien
2012 Pardas, Penedés, Negre Franc, Spanien
Bier Balate, Vilasar de Mar, Spanien
2016 Ancestral, Bugey Cerdon, Schaumwein mit Restsüsse, Frankreich
Wir entschieden uns für das ABaC Menü Tradition.

Dieses sehr schön aussehende Gericht beinhaltet Eiskraut, die Alge Meerestraube, geeisten Olivenstaub und Sardellenbutter.
Bloody Mary auf Eis (ohne Foto)
Im Glas servierte orangegelbe Tomatenessenz mit subtiler Schärfe
Muscheln und Herzmuscheln (ohne Foto)
Geschlagene Haselnussbutter mit Brotkrusten und Kaviar (ohne Foto) Mandel- und Foie-Gras-Späne mit Honig-Vanille und Miso (ohne Foto)
Hat mir nicht so gefallen. Ich kann mit gehobelter Foie Gras nicht so viel anfangen, da diese im Mund, wenn sie schmilzt, ein komisches Gefühl entwickelt.

Wird, wie man in anderen Berichten auch sehen kann, in einer Imitation eines chinesischen Lampions serviert.




Bemerkenswert war der eigens hierfür produzierte Lammschinken. Das Fleisch war butterweich, der Jus sehr gut.
Kamillenkissen, Milch- und Biskuitrolle mit einem Touch von leicht scharfer Zitrusnote (ohne Foto)

Die Palette bezieht sich auf die Holzpalette unter der Styroporplatte, das zerbrechlich auf den mit Schokolade ūberzogenen Wūrfel. Dieses Dessert hatte nichts, was bewirkt hat, dass ich mich heute noch an den Geschmack erinnere.


Süsser Kürbis (ohne Foto)
Einige Petits Fours wurden auf sehr ungewöhnlichem “Geschirr” zum Abschluss serviert (ohne Foto)
Fazit
Kreative und moderne spanische Küche. Beeindruckend die umfangreiche Auswahl des Porzellans, in dem die unterschiedlichen Gerichte serviert werden. Alles hat gut geschmeckt. Teilweise war es, auch unter Zuhilfenahme der Englischen Menükarte, etwas schwierig zu identifizieren, was man denn da wirklich isst.